Januar 17, 2022

Digitale Aufwärmspiele und die besten Tools: Tipps und Tricks für Online-Workshops

Es war Mai 2020 als wir alle nach der ersten Aufregung rund um den Corona Ausbruch samt Lockdown und Homeoffice realisiert haben, dass dieser Zustand nicht nur wenige Wochen, sondern vielmehr Monate, wenn nicht länger dauern wird. Allen wurde klar, dass Workshops, Seminare und Teachings wohl nicht nur auf später verschoben werden können, sondern eine digitale Alternative brauchen. Viele Agenturen und ExpertInnen — so wie wir mit unseren „Home Delivery“-Webinaren — haben die Zeit genutzt, um mit Content Marketing Menschen zu erreichen. Binnen kürzester Zeit haben wir dadurch neue Online-Tools zum kollaborativen Arbeiten ausprobiert, digitale Aufwärmspiele überlegt und neue Seminar-Methoden in unseren Koffer gepackt. 

Stefanie Grubich hat die drei wichtigsten Tipps für kurzweilige und effektive Online-Workshops für euch aufgeschrieben:  

1. Aufmerksamkeit halten

Im digitalen Setting ist der Fokus aller TeilnehmerInnen viel stärker auf der Trainerin/dem Trainer als im normalen Workshop-Szenario. Während im Workshop-Raum für alle gut ersichtlich ist, dass die Moderatorin gerade Material zusammenstellt, die Pinnwand holt oder Stifte austeilt, sind die meisten TrainerInnen-Aktivitäten online nicht sichtbar. Daher ist es empfehlenswert, die Moderationsaktivitäten laut zu kommentieren: „Ich richte gerade die Breakout-Sessions ein, Sie können sich zwischen vier entscheiden…“. 

Inhaltliche Inputs sollten nicht zu lange sein und visuell möglichst ansprechend in einer Präsentation gestaltet werden. Grafiken, Videos, etc. verbessern die Konzentrationsfähigkeit der ZuhörerInnen. Bei langen Seminaren bietet es sich auch an, einen Text, einen Film oder eine Podcast-Folge als Einzelaufgabe zu geben, damit die TeilnehmerInnen auch eine Zeit vom PC entfernt verbringen können. Blöcke aus Input und Übungen sollten sich gut abwechseln und durch längere Pausen als gewöhnlich unterbrochen sein.

Ganz grundsätzlich empfiehlt sich vor allem bei längeren Workshops zu zweit zu moderieren, um Tool-Wechsel unabhängig von der Moderation umsetzen zu können. 

2. Tools gut erklären

Apropos Tool-Wechsel: Speziell bei längeren Online-Workshops machen unterschiedliche Tools die Einheiten abwechslungsreich und helfen bei der Konzentrationsfähigkeit. Auch bei Workshops in echt plant niemand fünfstündige Inputs. Hier drei Tools, mit denen wir gute Erfahrungen haben:

  • Padlet kann als digitale Version einer Pinnwand verwendet werden. TeilnehmerInnen können zB. ihre Arbeitsgruppen-Ergebnisse festhalten, kommentieren und sogar bewerten. https://de.padlet.com/
  • Miro funktioniert wie ein digitales Flipchart und bietet von Metaplan-Abfragen mit digitalen Post-Its über gemeinsames Arbeiten und Kommentieren alles, was ein gemeinsames Tun braucht. https://miro.com/
  • Mentimeter eignet sich sehr gut, um TeilnehmerInnen einzubinden: Von Quiz-Fragen über Abstimmungen bis zu Wordclouds. Das Tool lässt sich auch für die Abfrage von Stimmungen, zB. für Seminarfeedback nutzen, da die Antworten ohne AbsenderIn erscheinen. https://www.mentimeter.com/ 

Wichtig ist es, in der Workshopplanung vor jedem Tool einen Puffer zum Erklären einzubauen und die TeilnehmerInnen am besten auch das Tool vorab testen zu lassen. 

3. Gruppendynamik fördern

Zu Beginn, nach dem Mittagessen oder im Nachmittagstief: Aufwärmspiele helfen wieder ins Seminarsetting zu kommen und fördern das Gruppengefühl, weil gemeinsam etwas Nettes erlebt wird. Auch für Online-Versionen gibt es lustige Optionen. Viel Spaß macht zum Beispiel die Aufgabe, möglichst schnell etwas Schönes/Hässliches/Rotes/… zu finden und in die Kamera zu halten. Das kann auch verbunden werden mit einer Vorstellrunde: „Zeigen Sie etwas auf Ihrem Schreibtisch, das für Ihren Job steht“. Ähnliches kann mit dem Wechsel des Hintergrundbildes bei Zoom gemacht werden: „Zeigen Sie etwas, das Sie ausmacht/Welches Tier wäre Ihre Firma/Ihr Unternehmen“? 

Auch im digitalen Setting brauchen Gruppen eine Zeit, bis sie mit dem Arbeitsauftrag loslegen können. Was im Seminarsetting der Weg vom Plenum in die Arbeitsgruppe darstellt, ist digital nur ein Knopfdruck. Es macht daher Sinn, Breakout-Sessions etwas mehr Zeit einzuräumen und auch Platz für Tratschen und Austausch zu schaffen. 

Ihr wollt eure Strategieklausur oder euer Planungsmeeting online abhalten und professionell moderieren lassen? Meldet euch gerne bei uns, unsere ModerationsexpertInnen entwickeln für euch das richtige Setting für die besten Ergebnisse. 

Januar 17, 2022

Kaffee kochen, Kopierarbeiten & zuschauen? Nicht bei P&B!

Wenn von Praktika die Rede ist, lässt einen das schnell an schlechte Bezahlung, trockene Tätigkeiten und wenig Verantwortung, denken. Ich hatte Glück und habe zufällig – durch eine Uni-Lehrveranstaltung von Yussi Pick – Pick & Barth kennen gelernt und mich für eine Praktikumsstelle beworben. 

Bei P&B konnte ich in meinen zwei Praktikums-Monaten nicht nur die Anwendung neuer Social Media Formate, das Produzieren von Content und das Verwenden von Community Management Tools erlernen, sondern hatte auch die Möglichkeit bei KundInnenterminen dabei zu sein – mein persönliches Highlight.

Tabea Mausz hält fest wie ihre Praktikumszeit bei P&B aussah.

An meinem ersten Praktikums-Tag im P&B Büro wurde ich in der schicken Altbauwohnung im 7. Bezirk am Spittelberg herzlich empfangen und habe mich sofort wohlgefühlt. Dazu hat nicht nur die Traum-Location eines jeden Studierenden beigetragen, sondern auch das tolle, überwiegend weibliche Team der PR-Agentur. Frauenpower durch und durch versteht sich. Eine angenehme Abwechslung zu den sonst so oft männerdominierten Büros. 

Ich hatte von Beginn an das Gefühl als gleichwertiges Team-Mitglied wahrgenommen und auch so behandelt zu werden. Lisa Brauneder hat immer wieder betont, dass ich nicht hier bin um „Kaffee zu kochen, sondern um etwas zu lernen“. Das war ein sehr schönes Gefühl und hat mir die Sicherheit gegeben mich auszuprobieren, Fragen zu stellen und Dinge zu hinterfragen. Mir wurde schnell vermittelt, dass meine Meinung zählt und diese auch gerne gehört wird.

Meine 3 Praktikums-Highlights 

  1. Die eigene Selbstständigkeit & Kreativität: Es war mir in meiner Praktikumszeit bis zu einem gewissen Grad immer selbst überlassen, wie ich die Dinge angehe und umsetze. Dabei war es für mich besonders cool, dass ich bei jeglichen Projekten, bei verschiedenen Team-Meetings und sogar bei Kundenterminen meine eigenen Ideen einbringen konnte. Mitnehmen konnte ich mir dabei, dass es wichtig ist, sich einfach mal zu trauen die eigene Meinung mitzuteilen, sich einzubringen, und proaktiv zu sein.
  2. Die Möglichkeit Neues zu lernen: In meinen ersten drei Praktikumswochen hatte ich bei Kennenlern-Meetings mit allen Team-Mitgliedern des P&B Büros die Möglichkeit in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen Einblicke zu gewinnen. Ich konnte für eine Stunde in die Welt der GrafikerInnen, der Geschäftsführung und den Bereich des Projektmanagements eintauchen, mir wurden Einblicke in die Kampagnenentwicklung und die Kundenbetreuung gewährt. Gleichzeitig bekam ich bei jedem Treffen vermittelt, dass ich, wenn mich etwas besonders interessiert, in diesem Bereich jederzeit die Möglichkeit habe tiefere Eindrücke zu bekommen. 
  3. Das Team: Im P&B Büro herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre, die vor allem durch das offene und sich gegenseitig wertschätzende Team zustande kommt. Im P&B Team bestehend aus sechs Frauen und Yussi, läuft nicht nur die Zusammenarbeit und die gemeinsame Projektabwicklung, sondern auch der Schmäh. Beim Einleben wurde es mir daher sehr einfach gemacht und ich habe mich schnell ins Team eingefunden, unter anderem bei gemeinsamen After Work Drinks 😉

Die zwei Monate meines Praktikums waren mit Ende September zu Ende, meine Zeit bei Pick & Barth ist aber noch nicht vorbei. Ich darf mich nun glückliches Mitglied der P&B Familie nennen und bekomme als Teamassistenz weiterhin spannende Einblicke in die Agentur- und Social Media Welt.