Teure Werbekampagnen, hohe Marketingbudgets und große PR-Abteilungen sind für NGOs, öffentliche Institutionen und soziale Unternehmen selten möglich. Stattdessen geht es in der wertebasierten Kommunikation darum, möglichst viele Menschen mit wenig Budget zu überzeugen. Mit welchen Strategien das am besten gelingt, diskutierten wir mit 150 Teilnehmer*innen auf der IDEALE - der Kommunikationskonferenz für alle, die nichts zu verkaufen haben.
Kommunikationskonferenz
Für: alle, die nichts zu verkaufen haben
Partner*innen: Amnesty International
In Österreich gibt es zahlreiche Konferenzen, die sich mit Marketing, Digitaler Kommunikation oder PR-Strategien auseinandersetzen, aber es gibt keinen Ort des Austausches, wo jene, die jeden Tag im gesellschaftspolitischen Bereich kommunizieren, sich vernetzen und Neues lernen können. Darum hat P&B die IDEALE - die Kommunikationskonferenz für alle, die nichts zum Verkaufen haben, ins Leben gerufen.
Das war die ideale 2021
Zwei Keynotes setzten sich mit Werten und Wertewandel in Österreich und Europa auseinander. „United in Division“ war der Titel der ersten Keynote, die Laura-Kristine Krause, Gründungsgeschäftsführerin von More in Common Deutschland, zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen und Gegenstrategien gehalten hat. In der zweiten Keynote präsentierten IFES-Geschäftsführerin Eva Zeglovits und Yussi Pick den eigens erschienen „IDEALE Barometer - Werte und Wertewandel durch Corona“, der in einer Befragung nachforschte, wie es um Solidarität, persönliche Freiheit und Demokratie steht.
In vier Breakout-Sessions konnten sich die 150 Teilnehmer*innen über neueste Kommunikationsthemen informieren. Am Vormittag gab es für Einsteiger*innen die Möglichkeit in der „Masterclass Campaigning“ die Basics der Kampagnen-Strategieentwicklung zu lernen. Jene, die schon als Campaigner*innen oder Kommunikationsverantwortliche tätig sind, konnten im „Campaign Lab by Amnesty International“ Cases mit anderen Teilnehmer*innen bearbeiten.
Beim Ausklang der Konferenz waren sich alle einig: Idealist*innen profitieren vom gemeinsamen Austausch und gemeinsam sind wir stärker.